Streuobstwiese - ein Kooperationsprojekt mit dem NABU

Streuobstwiesen gelten als Hotspots der Biodiversität und können bis zu 5.000 Tier- und Pflanzenarten beheimaten. Sie zeichnen sich also durch ihre hohe Arten- und Sortenvielfalt gegenüber den Niederstammplantagen aus.

Intakte Streuobstwiesen sind als Alternativlebensräume in der Kulturlandschaft dringend notwendig. Streuobstwiesen haben eine herausragende Bedeutung für die Landwirtschaft, da sie Wild- und Honigbienen Lebensraum bieten.

Die Gründe für den Niedergang der alten Streuobstbestände sind vielfältig: eine nicht-nachhaltige Siedlungspolitik, mangelnde Fördergelder für deren Erhalt sowie der Wissensverlust über die Bewirtschaftung solcher Wiesen. Viele Bestände sind überaltert. Viele alte Obstbäume wurden abgeholzt und jahrzehntelang nicht nachgepflanzt.

Wir haben unsere Kooperation mit dem NABU 2021 begonnen und planen seit dem am Ausbau dieser Kooperation. Vertragsbedingung dieser Kooperation ist auch der Verzicht auf den Einsatz synthetischer Behandlungsmittel (kein Gebrauch von Pestiziden und Mineraldünger).

Gerne würden wir diese Kooperation noch mit schulischen Partnern erweitern. Eine solche Kooperation könnte sowohl finanzielle Beteiligung in Form von Patenschaften als auch Theorievermittlung und Praxisarbeit am Baum betreffen. Gerne auch als Klassenfahrt (siehe auch Schulprojekte).